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Die Musikwerkstatt

Institut für ganzheitliche Klangarbeit

Am Anfang war es dunkel

Ein Klanggeschichte von Uta KAren Mempel für Kinder ab 4 Jahren

Instrumente: Eine Klangschale, ein Regenmacher

Lange bevor die Menschen auf die Erde kamen, schickte Gott schon das Volk der Elfen zur Erde. Sie sollten dafür sorgen, dass alles schön wuchs und die Natur im Einklang war, bevor er die ersten Menschen zur Erde schickte. Eines Tages jedoch kam ein kleiner Elf zu ihm geflogen und sprach. „Lieber Gott, die Erde wird sicher wunderschön, nur wir haben noch gar kein Licht auf der Erde und die Pflanzen und Bäume haben uns gesagt, dass sie Licht zum Wachsen brauchen.“ Da nickte Gott und verriet dem Elfen ein Geheimnis. Alsdann gab er dem Elfen eine Schale in die Hand. Es war eine besondere Schale. Er hauchte seinen göttlichen Atem hinein, da begann sie zu glänzen. Dann rief er den Wind und der Wind blies kräftig gegen die Schale. Da begann sie zu klingen. Sie klang wunderschön. Dann überreichte er sie dem Elfen und der Elf flog damit zur Erde. Dabei begleitete ihn der Wind und wies ihm den Weg. Schliesslich gelangte er zu einer Höhle. Nur der kleine Elf wusste, was sich in dieser Höhle befand. Es war das Geheimnis, welches Gott ihm anvertraut hatte. Dann bat er den Wind, so wie Gott ihm geheissen, die Schale wieder zu spielen. Der Klang schwebte in die Höhle hinein. Dies vernahm die Sonne, denn sie war es, die sich in der Höhle versteckt hatte. Berührt von diesem wunderschönen Klang schickte sie einen Strahl aus der Höhle. Als dieser die Klangschale sah, begann sie zu glänzen in einem herrlichen Gold. Der Strahl wollte gar nicht mehr zurück, so schön war dieser Anblick. So sah sich die Sonne schliesslich gezwungen, dem Strahl zu folgen. So kam sie aus ihrer Höhle heraus und es ward Licht auf der Erde. Der kleine Elf hingegen versteckte nun die Schale , so wie Gott ihm geheissen hatte, an einem geheimen Ort, welche viel später Tibet heissen würde und wo sie dann, noch viel später von einem Mönch gefunden wurde. Aber das ist eine andere Geschichte.

Einige Zeit später flog der Elf wieder zu Gott. Lieber Gott, ich habe eine schöne Gegend auf der Erde entdeckt. Die Pflanzen und alle anderen freuen sich sehr über das viele Licht, aber uns fehlt Wasser. Kannst du nicht welches von Himmel schicken? Es ist so heiss, dass alles schon stöhnt und durstig ist.“

So schickte Gott ihn wieder an einen geheimen Ort. Als er dort ankam, wusste er nicht was er hier sollte. Lediglich ein hohler Baumstamm befand sich dort. Dann hatte er einen Traum. Er sah, wie er zusammen mit den Zwergen kleine Hölzchen in den Stamm hämmerte. Sie liefen spiralförmig durch den Stamm. Alsdann verschlossen sie eine Seite und füllten kleine Steinchen hinein und verschlossen auch die andere Seite.. Als er erwachte, stand auch schon ein kleiner Zwerg bei ihm. Da erinnerte er sich an der Traum und sie begannen das Rohr zu bauen. Als es fertig war, wusste zunächst keiner, was sie nun damit machen sollten. Da kam ein Zwergenkind herbei und begann damit zu spielen. Da hörte sie es, es klang wie, ja wie kleine Tropfen. Und es rauschte. Sie spielten lange mit dem Rohr und auf einmal begann öffnete sich am Himmel ein Tor und Wassertropfen kamen auf die Erde. So kam der Regen auf die Erde und das Instrument nannten sie fortan Regenmacher. Auch er wurde feierlich versteckt. Jedoch an einem anderen Ort. Weit weg in einem grossen Kontinent, in dem später die Indianer wohnen würden. Aber auch das ist eine andere Geschichte.

Als Gott dieses sah, schenkte er den Elfen und Zwergen noch etwas ganz Besonderes. Als nun der Regen und die Sonne zugleich auf der Erde weilten, entdeckten sie es am Himmel. Ein Bogen erschien in wunderschönen Farben. Sie staunten und feierten dieses Ereignis als ein besonders Himmelsgeschenk. So wurde nun die Erde geboren. Und wann immer nun ein Regenbogen am Himmel erscheint, so wird etwas Altes aufhören und etwas Neues beginnen.

Lied vom Regenbogen