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Im Folgenden könnnen Sie Berichte und Statements zu unserer Arbeit mit den Klangschalen lesen.

Fortbildungsseminar in Koblenz mit Montessori -Pädagogen

ein Bericht von Barbara Rieker

Fortbildung: Kinder und Klangschalen

Uta Karen Mempel ist Diplommusikerin, Musiklehrerin und Mutter von 3 Kindern.

Am Samstag, den 18. September und auch am Samstag, den 09. Oktober 2004 führte sie uns durch die Fortbildung „Kinder und Klangschalen“ unter dem Aspekt, wie kann ich Musik spürbar machen, wie kann ich die innere Wahrnehmung für Klänge und damit auch für weitere Musikerfahrungen stärken.

Am 1. Fortbildungstag wurden wir ganz behutsam an die Klangschalen herangeführt, ganz so wie wir es mit Kindern in unserem eigenen Lernumfeld praktizieren sollen:
„die Klangschale wünscht sich, dass man sanft und achtungsvoll mit ihr umgeht. Sie ist ein ganz besonderes Musikinstrument, das auch als solches gespielt und behandelt werden möchte.“

Jedes Kind, auch wir im Kurs, brauchen Zeit, uns mit dem Klang der Schalen vertraut zu machen. Wir nehmen sie auf unsere Hände und spüren die Beschaffenheit des Metalls, dann den ersten Ton, es schwingt in die Hände hinein, es kribbelt, es vibriert ....
Wir horchen dem Ton nach ....
Wir beobachten eine mit Wasser gefüllte Klangschale... und üben den Anschlag.

Nach weiteren Gruppenspielen mit der Klangschale (Klangstern, Klangrad) kommen wir zur Klangmassage. In Partnerübungen lernen wir uns und unser Körpergefühl bei einer Klangmassage kennen und stellen uns umgekehrt auf unseren Partner bei der Massage ein.

Der Nachmittag klingt aus mit Musizieren mit den Schalen und Tönen mit Klangschalen.

Der 2. Fortbildungstag steht unter dem Thema: Klangschalen kreativ

Wir erleben die Fußreflexzonenmassage, Klangbilder, Klangmeditationen und Klangsgeschichten.
In vier Gruppen aufgeteilt erfinden wir selbst Klanggeschichten und führen sie vor.

Der Nachmittag ist ausgefüllt mit dem Anfertigen eines Klangmandalas.

Für uns alle war es eine erfahrungsreiche Fortbildung, die wir in der Arbeit mit den Kindern weitergeben werden.

Im Jahr 2005 kann in Absprache mit Frau Mempel diese Fortbildung wiederholt werden.

Interessenten melden sich bei
Barbara Rieker
Fritz-von-Unruh-Str. 4
56077 Koblenz
Tel. 0261-72757 Fax 0261-1332967 Email: tango.romeo@t-online.de

Hier nun ein Bericht von Carolin Ernst, die mit den Klangschalen im Kindergarten eine Gruppe von 12 Kindern im Vorschulalter betreut hat.

Heute war die letzte von drei Stunden meines Projektes im Kindergarten. Das Zusammensein mit den Kindern hat sehr viel Spaß gemacht und ich konnte viele Erfahrungen sammeln.

Nach der ersten Stunde aber war ich etwas niedergeschlagen. Ein Junge war an den Klangschalen nicht sonderlich interessiert und wollte lieber mit seinen beiden Nachbarn den „Clown“ spielen.

Es schien auch den Kindern schwer zu fallen zuhören wenn der Partner gespielt hat oder wenn ich eine Wahrnehmungsübung durchgeführt habe. Sie wollten wohl selbst etwas tun. Also hab ich mein Konzept geändert und habe die Kinder paarweise spielen lassen ( jeder bekam einen Klöppel zum Anschlagen ). So waren nun auch die Jungs beschäftigt und haben sich mehr in die Gruppe integriert.

Begeistert waren die Kinder von den Wasserexperimenten:

  • sie haben Wellen und Springbrunnen entstehen lassen
  • ein Handbad gemacht und anschließend ihre Erlebnisse gemalt
  • d.h. die Umrisse der Hand wurden aufgemalt und ausgemalt. Leider hatten wir nur Wachsmalkreide zur Verfügung ( Wasserfarben wirken besser ). Trotzdem sind sehr farbenfrohe, aber auch unterschiedliche Bilder entstanden, die wir am Ende alle gemeinsam bewundert haben
  • Auch das Experiment mit Styropor fanden die Kinder lustig. Das „brodelt“ in den Klangschalen und die Schwingungen sind an den Handflächen sehr gut spürbar.

Fasziniert hat es mich, wie die Kinder die Martinsgeschichte als Klanggeschichte gespielt haben:

Sie hatten als Instrumente die Klangschalen zur Verfügung sowie einen Schellenstab, Papier, einen Regenmacher und körpereigene Instrumente.

Die Gruppe hat die Instrumente eigenständig erarbeitet und jeder wusste alleine seinen Einsatz.

Nach dem ersten Projekttag bin ich dazu übergegangen Anfangs- und Schlussritual gleich zu gestalten ( rundet die Stunde besser ab ).

  • „Licht verschenken“ ( Teelicht wird in eine Schale gestellt und die Schale wird in der Runde weitergereicht )
  • „Klangstern“ ( war leider sehr unruhig, denn bei 12 Kindern hatten nur 6 Kinder eine Schale auf dem Rücken oder Bauch stehen )
  • „Licht verschenken“ und dazu ein bekanntes Lied singen
  • „Klang verschenken“ ( eine Schale die lange schwingt anschlagen und weiterreichen. Der Klang soll beim weitergeben nicht aufhören )

Es hat sich mal wieder gezeigt, wie unterschiedlich die einzelnen Gruppen sind, so auch die Bedürfnisse der einzelnen Kinder.

Es ist sehr wichtig flexibel zu sein und das Konzept bei Bedarf zu ändern. Zu schauen wo stehen die Kinder und was brauchen sie.

Nun freue ich mich schon auf die nächste Gruppe und bin gespannt was ich erleben werde.

Ein ganz großes DANKE an Uta Karen Mempel, die mir mit Rat und Tat zur Seite stand und die mich immer wieder inspiriert.

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