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Ein Tag mit hörgeschädigten Kindern und Ihren Eltern von der Erich Kästner Schule in Karlsruhe
Draussen unter dem schönen alten Baum versammelten wir uns. Ca. 10 Kinder von 1-4 Jahren zusammen mit ihren Eltern waren gekommen. Alle hatten sie ein kleines Gerät in ihrem Ohr. Ganz bunt waren diese kleinen Geräte. Aber - sie sind ein kleines Wunder der Technik. Waren früher diese Kinder dazu verdammt, gehörlos und damit auch mit enormen Sprachschwierigkeiten aufzuwachsen, so ist durch dieses kleine technische Wundergerät allenfalls eine kleine Entwicklungsverschiebung gegeben. Auffällig war die Aufmerksamkeit, die die Kinder und auch ihre Eltern den Klängen entgegen brachten. Wir haben zusammen gesungen und die Lieder mit vielen einfachen Gesten begleitet. Mit den Rasseln gespielt und massiert. Sie konnten die Gesten der Lieder schnell umsetzten, sie hatten sofort einen Zugang zu den Instrumenten. Die natürliche Neugier stand bei allen im Vordergrund und liess Eltern und Kinder ausprobieren. So gaben schon die Kleinsten den Mamas und Papas Klangmassagen, stellten sich in die große Fußschale und konnten erleben, wie viel Freude die Arbeit mit den Klängen macht.
Am Nachmittag war dann eine Gruppe mit größeren Kindern ab 4 Jahren zugegen. Diese waren so aufmerksam und vertrauensvoll dabei, dass sie fasziniert den Ausführungen von Fridolin Elf lauschten und ihm sogar in die geheimnisvolle Klanghöhle unter die große Decke folgten. Ein faszinierendes Bild für die Eltern, als unter der Decke plötzlich Klänge ertönten, die von einer großen Klangschale , die zuvor als geheimnissvoller Zauberberg getarnt war, kamen. Die Regenklanggeschichte mit den Regenmachern wurde mit viel Freude von den Kindern aufgenommen und es prasselte wirklich aus allen Rohren. Ein schöner Nachmittag, der allen viel Freude gemacht hat und den wir gerne noch einmal wiederholen.
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