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Hier nun ein Bericht von Carolin Ernst, die mit den Klangschalen im Kindergarten eine Gruppe von 12 Kindern im Vorschulalter betreut hat.

Erfahrungsbericht über das Projekt „Erlebniswelt Klangschalen“

Das Klangprojekt hat innerhalb einer Woche an drei Tagen in einem Kindergarten stattgefunden. Teilgenommen haben 6 bis 7 jährige Kinder, die wenige Wochen später in die Schule kamen. Eine Stunde dauerte ca. 40 min.

In der ersten Stunde konnten die Kinder in einem freien Spiel die Klangschalen  erkunden und mit ihnen experimentieren. Jedes Kind spielte uns seine Schale vor. Sie stellten fest, dass es kleine und große Klangschalen gibt, die unterschiedlich schwer sind und alle unterschiedlich klingen.

Über die Sinnesorgane lernten die Kinder die Klangschalen kennen. Bei den Hör-, Spür- und Fühlübungen wurden die Sinnesorgane geschult, sowie auch die Körperwahrnehmung und die Auge-Hand-Koordination.

Begrifflichkeiten wie klingt laut und leise, lang und kurz, hell und dunkel wurden erlebt und verinnerlicht.

Bei der Gruppenübung der Klangstern lagen die Kinder in Form eines Sternes am Boden und hatten ihre Lieblingsklangschale auf dem Rücken liegen. Sie genossen die Klänge und Schwingungen der Schale. Einige mussten lachen, weil es so kribbelte und kitzelte, andere lagen ruhig da und genossen das Anspiel der Schalen.

Bestandteil jeder Stunde war ein Bewegungsspiel mit den Klangschalen wie z.B. das Fledermausspiel. Hierbei lernten die Kinder hohe und tiefe Klänge der Schalen unterscheiden. Beim Anspiel der dunklen Schale flatterten die Kinder als Fledermäuse herum. Beim Signal der hohen Klangschale legten sie sich in einer imaginären Höhle schlafen.

Schwerpunkt der zweiten Stunde waren die Experimente mit Styropor, Sand und Wasser.

Das Styropor drehte und hüpfte beim Anspiel der Schalen, es raschelte und hörte sich wie Regen an.

Der Sand drehte sich beim Anspielen der Schale in verschiedene Richtungen und die gröberen Steine rieselten zum Rand der Schale hin.

Beim Wasserexperiment konnten die Kinder beobachten, wie die Schwingungen und Vibrationen der Klänge das Wasser beeinflussten. Beim sanften Anspiel erschienen außen kleine Wellen und Linien; je stärker angespielt wurde, umso mehr Wellen erschienen zum inneren der Schale hin. Es entstanden Muster und das Wasser spritzte und kleine Springbrunnen entstanden.

Bei den Klangmeditationen  der letzten Stunde „Das Licht in der Klangschale“ und „die Wolkenreise“ hatte die Gruppe Gelegenheit zur Ruhe zur kommen und auf Phantasiereisen zu gehen.

Beim Klangbad konnten die Kinder die Klänge und Schwingungen der Schalen genießen. Es standen bis zu sechs Schalen um ein liegendes Kind herum, die von der Gruppe in einer bestimmten Reihenfolge angespielt wurden.

Zum Abschluss des Projektes wurde ein Teelicht angezündet und in eine Klangschale gestellt. Wir schenkten unserem Nachbarn zum Abschied ein Licht. Begleitet wurde das Weitergeben der Schale mit dem Lied: „Von einem zum andern, die Schale soll wandern“.

Ich finde es wichtig, ein Konzept zu haben (wie baue ich die einzelnen Stunden auf), und doch flexibel zu sein, die Kinder dort abzuholen, wo sie sich gerade befinden. Brauchen sie eher eine Ruhephase z.B. eine Klangmeditatiion oder eher Bewegung z.B. ein Laufspiel.

Ich beziehe  die Kinder mit ein, schaue was für Vorschläge von ihnen kommen und was sie für Wünsche haben, so bleibt die Stunde für die Kinder lebendig und sie mögen es sehr selbst Akteure zu sein.

Die Kinder waren sehr konzentriert und interessiert dabei. Sie waren spontan und haben ihre Empfindungen mitgeteilt; lachten, wenn die Schwingungen der Klänge sie kitzelten. Am besten hat der Gruppe die Experimente und die Bewegungsspiele gefallen.

Auch ich hatte wieder große Freude mit den Kindern und freue mich schon wieder auf das nächste Jahr.

Carolin Ernst

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